Ihre und Eure Kraftquellen
Ihre und Eure Kraftquellen
In der Onlineandacht vor zwei Wochen habe ich dazu aufgerufen, dass Sie und Ihr mir eure Kraftquellen verratet. Einige Rückmeldungen habe ich bekommen. Ganz oben stehen bei vielen die Freunde und die Familie. Das Zusammensein, das Miteinander reden, gemeinsame Unternehmungen, wie z.B. spazieren gehen. Auch die Musik und vor allen Dingen das eigene Musizieren wurde als Kraftquelle genannt. „Ohne Musik wäre ich kraftlos.“ – so eine der Rückmeldungen. Auch der Glaube an Gott in seinen vielen Facetten, spielt für viele eine ganz große Rolle. Dazu erreichte mich ein Zitat aus Johannes 4: „Wer von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten.“ Der Blick auf die offene Kirche wurde als Kraftquelle genannt und ich durfte es mir sogar als Foto anschauen. Auch unsere Zoom-Gottesdienste, die wir seit diesem Jahr online anbieten wurden als Kraftquelle genannt. Das freut mich sehr, dass wir auch online die Menschen erreichen. Gerade auch in der Zeit, in der unsere Kirchen geschlossen waren. Ein Feedback, das mich erreicht hat, war der Gottesdienst als Kraftquelle. Hier nicht der Online-Gottesdienst, sondern der präsentische Gottesdienst, gerade und besonders auch in der Coronazeit. In der Zeit, in der man kaum jemanden gesehen hat, hat das Wiedersehen in der Kirche auf Abstand richtig gutgetan und das gemeinsame Beten war und ist so wichtig. Auch das Ehrenamt gibt Kraft, so ein Kommentar. Sich einbringen in der Kirche und an anderen Orten und dabei sehen, wie etwas wachsen kann, gibt Power. Auch der Sport wurde genannt, nicht nur zum Aufbau der Muskeln, sondern auch zum Auftanken. Haben Sie/habt Ihr vielen Dank für die tollen und inspirierenden Kraftquellen. Wer noch ein Feedback geben mag, herzlich gern. Die Aufzählung darf noch wachsen.
Ihre und Eure Pfarrerin Verena Gaul-Ehrenreich
Gedanken zum Sonntag am 7.3.21
Gedanken zum diesjährigen Weltgebetstag aus Vanuatu
An diesem Wochenende hätten wir unseren Weltgebetstag der Frauen gefeiert. Seit mehr als 30 Jahren feiern wir diesen in ökumenischer Verbundenheit mit den katholischen Frauen aus Fehrbach. Ich erinnere mich noch an das letzte Jahr, kurz vor dem Lockdown, haben wir diesen noch ziemlich unbeschwert gefeiert. Es ist uns wichtig, dass wir auch in diesem Jahr mit einstimmen in das Gebet der Frauen aus aller Welt, das einmal im Jahr am ersten Freitag im März alle Frauen und auch Männer der Welt miteinander verbindet. Ich finde am Weltgebetstag immer so faszinierend, dass ich da ein Land kennenlerne, das ich vorher meistens noch nicht kannte und dass dann auch dazu Lieder erklingen, die oft einen ganz anderen Rhythmus haben als unsere Lieder. Nach der Andacht werden sie ein Lied hören, das für den diesjährigen Weltgebetstag ausgewählt wurde. Und weil zum Kennenlernen eines Landes ja auch das Essen dazugehört, werden bei der Vorstellung auch immer landestypische Rezepte vorgestellt. Dieses Jahr kommt die Gebetsordnung aus Vanuatu. Haben sie das schon einmal gehört? Vanuatu ist ein Südseeparadies am Ende der Welt. Blaues Meer mit exotischen Fischen und Korallen, Traumstrände und dahinter ein tropischer Regenwald. Da bekomme ich richtig Fernweh, wenn mir dazu die Bilder im Kopf erscheinen. Doch zu diesen wunderbaren Seiten von Vanuatu gibt es auch die Kehrseite. Vanuatu ist das Land, das am stärksten den Gefährdungen durch Naturgewalten und den Folgen des Klimawandels ausgesetzt ist. Sieben aktive Vulkane hat das Land und regelmäßige Erdbeben. Neben der Gefährdung der Naturgewalten gibt es zudem die allgegenwärtige Gewalt gegen die Frauen. Über die Hälfte hat bereits Gewalterfahrungen in der Partnerschaft gemacht. Darum auch die Fragen, die die Gebetsordnung in diesem Jahr von den Frauen aus Vanuatu trägt: Worauf bauen wir? Was trägt unser Leben, wenn alles ins Wanken gerät? Steht das Haus unseres Lebens auf sicherem Grund oder haben wir nur auf Sand gebaut? Lassen sie uns auch in diesem Jahr mit dem Aneinander denken und füreinander beten den Frauen aus Vanuatu die Hand reichen für ein besseres und gewaltfreies Leben. Ich hoffe, dass wir 2022 wieder mit den katholischen Frauen aus Fehrbach ohne Abstand und in Verbundenheit den Weltgebetstag der Frauen feiern können. Nächstes Jahr kommt er aus England, Wales, Nordirland mit dem Titel: Ich kenne den Plan, den ich für dich habe.
Bleiben Sie behütet und gesund, Ihre Pfarrerin Verena Gaul-Ehrenreich
Unsere diesjährige Kollekte für den Weltgebetstag und damit für die Frauen aus Vanuatu konnten wir leider nicht sammeln. Da kommt in der Regel immer ein schöner und wichtiger Betrag zusammen. Wenn Sie trotzdem spenden möchten, dann sehen Sie unten die Kontodaten:
Weltgebetstag der Frauen-Deutsches Komitee e.V.
Evangelische Bank EG, Kassel
IBAN: DE60 5206 0410 0004 0045 40
BIC: GENODEF1EK1
Gedanken zum Sonntag vom 28.2.2021
Kraftquellen
Mitten im Wald sehe ich, wie eine Quelle entspringt und es hat immer etwas Besonderes, dieses frische Wasser mit seiner ganzen Kraft sprudeln zu sehen. Deswegen sagen wir ja auch: Quellen sind Kraftorte. Was sind für mich solche Kraftorte? Beziehungsweise: Wo kann ich Kraft tanken? Vielleicht an so einer Quelle, an der ich mitten im Wald vorbeikomme und mich nur auf das Fließen des Wassers konzentrieren kann. Ich denke, dass wahrscheinlich auch viele von uns in der zu Ende gehenden Woche die ersten Frühlingssonnenstrahlen zum Kraft tanken genutzt haben. Die Familie und Freunde können solche Kraftquellen sein. Viele Menschen suchen auch Kirchen auf, wenn sie auf der Suche nach Kraft sind. Ein Segen, wenn eine Kirche offen ist, ich hineingehen kann, eine Kerze anzünden und die Ruhe genießen kann. Mit Sicherheit ist auch ein Kreuz da, auf das ich meinen Blick werfen kann. In Psalm 36 steht: „Du bist die Quelle des Lebens. In deinem Licht sehen wir das Licht.“ Gott ist solch eine Kraftquelle. Immer wieder, zu jeder Tages- und Nachtzeit dürfen wir zu ihm kommen, wenn wir auftanken müssen. So manche Akkus sind gerade ziemlich leer. Warum also nicht Gott aufsuchen, um am Ende des Tunnels auch mal wieder Licht zu sehen? In einer Woche – am nächsten Sonntag – öffnen wir, zumindest in Höheischweiler und am 21. März in Höhmühlbach wieder die Kirchen für den ganz normalen Gottesdienst am Sonntagmorgen. Nach run d drei Monaten rufen die Glocken endlich wieder die Christinnen und Christen zusammen. Noch zögerlich und mit vielen Fragen werden wir wieder starten, aber mit dem Wissen, dass Gott unsere Quelle ist und uns die nötige Kraft gibt. Was ist ihre und eure Kraftquelle? Schreibt mir doch eine Email auf Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder ruft mich an. Ich würde gern in unserem nächsten Gemeindebrief und auf unserer Homepage über diese Kraftquellen berichten. Natürlich ohne Nennung des Namens. Ich bin gespannt auf ihre und eure Antworten. Bleibt behütet und vor allem gesund!
Nennen Sie mir Ihre Kraftquellen. Vielen Dank für Ihre Antworten! Ihre Pfarrerin Verena Gaul-Ehrenreich
Gottesdienste in unserer Pfarrei
Es geht wieder los mit den Gottesdiensten in den Kirchen vor Ort!
Wir beginnen am 7. März um 10.10 Uhr in der Kirche in Höheischweiler.
Am 21. März feiern wir um 9.00 Uhr in der Kirche in Höhmühlbach und um 10.10 Uhr in der Kirche in Höheischweiler Gottesdienst.
Am 13. März feiern wir unseren Zoom-Gottesdienst (via Internet) um 17.30 Uhr.
Unsere Gedanken zum Sonntag bleiben und können auf unserer Homepage angeschaut werden.
Wir wir unsere Kirchen in der Karwoche und über Ostern öffnen, werden wir noch entscheiden.
Bleiben Sie behütet und gesund, Ihre Pfarrerin Verena Gaul-Ehrenreich
Youtube Videokanal
Ab jetzt finden Sie uns auch auf Youtube

https://www.youtube.com/channel/UC04lL5r_2Dhld6EyWrEKsTg
Gedanken zum Weltgebetstag am Sonntag 07. März 2021
Gedanken zum Sonntag 28. Februar 2021
https://www.youtube.com/watch?v=K-_XK6E9kI4
Gedanken zum Sonntag 21. Februar 2021
https://www.youtube.com/watch?v=7MCpiidmXZ0
Gedanken zum Sonntag 14. Februar 2021
https://www.youtube.com/watch?v=KaIa_2419bQ
Gedanken zum Sonntag 07. Februar 2021
https://www.youtube.com/watch?v=qCf5e0iNvnA
Gedanken zum Sonntag 31. Januar 2021
https://www.youtube.com/watch?v=D8ipyRGpgmY
Plauderstunde
Brauchen Sie Jemanden zum Reden, dann interessiert sie vielleicht dieses Angebot:
Plauderstunde
Sprachlosigkeit beherrscht uns in Zeiten von Corona mehr als sonst. Wer einen Gesprächspartner vermisst, weil man niemandem begegnen darf, der kann dienstags zwischen 17h und 18h bei Sibylle Scheffe, Tel. 06331 62886 zum Plaudern anrufen. Leichtes oder Schweres, Alltägliches oder Besonderes, Freudiges oder Trauriges – sprechen Sie über das, was Sie bewegt. Alles, was gesagt wird, bleibt in der Telefonleitung. Sibylle Scheffe ist zur Verschwiegenheit verpflichtet.